Analyse- und Design-Themen

Hier jetzt die Sicht eines ehrgeizigen Studenten, der die GIS-Welt revolutionieren wollte - zumindest beim Start der Diplomarbeit, am Ende fokussierte sich die Zielsetzung auf "Abgabetermin irgendwie schaffen". In einigen Formulierungen erkennt man das Blubb-Blubb der Jung-Akademiker-Welt wieder, aber inhaltlich war ich beim heutigen Lesen durchaus positiv überrascht. Wenn ich heute vor der Aufgabe stehen würde ein System zu entwicklen, in dem man revisionssicher die Lage und Besitzverhältnisse von Flurstücken dokumentieren kann, dann würde ich mir in der Analysephase genau diese Fragen stellen, wie sie in der Arbeit behandelt werden: welche Aspekte von Zeit sind hier interessant, welche Anforderungen dazu habe ich etc. Im Design würde ich mir dann überlegen, wie ich das abbilden kann bzw. welche am Markt vorhandenen Systeme dafür in Frage kommen und wie ich die integrieren kann. Und dann geht's weiter an das Konzept-Paper, ein paar Evaluierungs-Prototypen und dem Geschacher mit einem Produkt-Verantwortlichen, dem das alles zu aufwändig und zu teuer ist - er oder sie will aber auch auf keine User-Story verzichten.

Insofern finden sich hier durchaus interessante Denkanstöße und Ansätze, die auch heute nicht grundsätzlich anders laufen würden. Unterschiede gäbe es heute in der Realisierung bzw. in der eingesetzten Technologie: .NET-Framework gab's nicht, WPF hätte kein bezahlbare Grafikkarte rendern können, die typische RAM-Ausstattung vor 15 Jahren wird heute schon vom Copyright-Dialog mit 3D-Animation verballert, die Standards des Open GIS Consortium waren noch in der ersten Runde.

Links im Menü kann man sich unter "Titel und Inhalt" zunächst das Inhaltsverzeichnis ansehen. Ansonsten läuft die Navigation links über die Hauptgliederungspunkte.

Hinweis an alle "Youngster"

die Arbeit enthält keine Rechtschreibfehler ! Der Text entstand vor der letzten großen (oder gab es zwischenzeitlich nochmal eine ?) Rechtschreibreform. Davor gab es noch die Geographie und die Sache mit ß und ss machte man intuitiv richtig - was heute aber leider falsch ist.

Hinweis zur Typografie:

Aktuelle Kommentare werden im Originaltext an entsprechenden Stellen durch diese Darstellung hier markiert. Ich möchte nicht den Text selbst überarbeiten aber Erkenntnisse aus dem echten Leben, Anmerkungen, die damals nicht in den Rahmen passten und andere Ergänzungen direkt integrieren.